Majda Debevc. Brandy. Zigarren. Vergnügen. Kultur. Und Kunst. Geschichte verweben. Tradition. Frischer Wind. Jahre und Jahre. Fass. Geruch. Schmecken. Sinn. Schwindlig. Neugier. Forschen. Suche. Perfektion. Wir könnten weiter und weiter gehen. Denn die Welt der Spirituosen und Premium-Zigarren ist so breit gefächert, dass man unmöglich alles lernen kann. In dieser Welt entwickelt sich jeden Tag etwas Neues, jeden Tag gerät etwas in Vergessenheit und jeden Tag wird etwas in die Sterne geschrieben. Aber an einem Tag passiert nichts. Es ist eine langsame Kunst, die Jahre der Forschung und Jahre der Ruhe erfordert.
Vor Jahren, während Jugoslawien, als niemand viel über die Kultur des Spirituosentrinkens wusste, war es so Majda Debevc ging nach Triest und Ancona. Nicht durch Tücher, sondern durch Gewürze, Tees und wertvolle Flaschen Spirituosen. Heute ist das meiste davon in Slowenien zu finden. Auch dank ihr. Majda Debevc Sie ist eine außergewöhnliche Fachkraft, die sich in Gesellschaft am wohlsten fühlt Weine, Spirituosen und Zigarren. Sie lernte diese Welt spontan kennen, als sie in einem Außenhandel arbeitete, und sie war genau das Richtige für sie Spirituosen näher als Parfümerie. So wie sie ist, versucht sie alles bis ins kleinste Detail zu durchdringen. Gleichzeitig liebt er Geschichte und verehrt Philosophie. All dies in der Welt Brandy es verbindet stark und es ist kein Wunder, dass diese Welt sie süchtig gemacht hat.
Er sagt, dass solche Getränke nicht umsonst „Spirituosen“ heißen. Es geht nicht um Chemie, es geht um Kunst, Philosophie und die menschliche Hand. Am meisten beschäftigte sie sich mit Whiskys, Cognacs und Rums. Er schätzt Scotch Whisky sehr und sagt, dass es kein Getränk auf der Welt gibt, das so vielfältig ist, aber gleichzeitig alles genau so vorgeschrieben ist, wie es sein sollte. Er schätzt, dass sie die Tradition respektieren und gleichzeitig so innovativ und unbelastet sind. Ihre Leidenschaft, ihr Respekt und ihr Wissen wurden auch von der Scottish Whisky Producers' Association wahrgenommen, wo ihr 2003 der Ehrentitel "Der Hüter der Quaich". Der Titel wird nach sehr strengen Regeln an Kenner vergeben Whiskey, denen die Verbreitung der Kultur des Whiskytrinkens und Schottlands zugeschrieben wird. Wenn der Himmel die Grenze wäre, würde ich viel reisen. Er will in die Karibik, die Heimat des Rums. Und nach Japan, wo sie Whisky-Perfektion entwickelt haben. Es ist ein schottischer Stil, der von äußerst präzisen Japanern zur Perfektion entwickelt wurde. Dank ihr können wir das auch in Slowenien versuchen. Weil der Himmel nicht die Grenze ist, verfolgt sie viel das Internet, ist Mitglied in verschiedenen Clubs und bestellt Premiumflaschen online. Er beeindruckt jeden, mit dem er spricht. Sie ist im Ruhestand, aber nur formell. Er leitet Workshops, lernt ständig dazu, liest, recherchiert. Er hat so ein altes Haus zu Hause. Wo es eines Tages ein "Club" für ihre Seele sein könnte. Für wahre Liebhaber des Guten Brandy und edel Tabak. Für diejenigen, die wissen, wie man sich Zeit nimmt. Denn heute, wie er sagt, ist das ein Problem. Wir nehmen uns keine Zeit und deshalb geht alles an uns vorbei.
Weil alle schon über Wein reden und obwohl Majda Debevc auch eine hervorragende Weinexpertin ist, ging es diesmal um Spirituosen. Sie sagt, sie sei ein bisschen „tollpatschig“, sie erweist sich als gesprächige, direkte, neugierige und interessante Gesprächspartnerin.
Stadtmagazin: Spirituosen und Zigarren sind Männersache, Liköre Frauensache. Hält es?
Majda Debevc: Dem stimme ich absolut nicht zu! Warum drängen sie Frauen immer süße Sachen auf? Frauen sind verdammt gut darin, gute Dinge zu wissen und zu fühlen – und sie sind nicht nur süß!
"Spirituosen heißen nicht nur "Spirituosen"
Stadtmagazin: Ihr Lieblingsschnaps?
Majda Debevc: Ich warte immer noch auf mein Lieblingsgetränk. Ich entdecke immer wieder neue Dimensionen in jeder Art von Spirituosen. Diese Welt verändert sich, weil sie nicht stillsteht. Cognac ist heute ein ganz anderes Getränk als vor drei oder hundert Jahren. Ich kümmere mich nie um die "besten Dinge".
Stadtmagazin: Ist der Spirituosenpreis der Qualität angemessen?
Majda Debevc: Teurer ist nicht immer besser. Der Preis spiegelt mehrere Faktoren wider. Hinzu kommen die Marketingaktivitäten und die investierte Arbeit. Ich werde niemals sagen, dass ein zwanzigjähriger Whisky besser ist als ein fünfzehnjähriger derselben Marke. Das ist nicht wahr. Der beste Whisky ist der, den Sie mögen. Aber warum ist älter teurer? Stellen Sie sich fünfzehn Jahre Flüssigkeit in einem Fass vor und dies ist der jüngste Teil dieser Flasche. Jemand muss für diesen "Zustand" bezahlen. Älterer und teurerer Whisky ist nicht unbedingt besser, aber definitiv anders.
Stadtmagazin: Wie entwickelt ist die Spirituosenkultur in unserem Land?
Majda Debevc: Sehr arm. Wir haben eine Handvoll großartiger Kenner, die wissen, wie man Spirituosen genießt. Leider trinken die meisten das, was „in“ ist, was ihnen jemand empfiehlt, was als gut gilt und was schließlich die beste Marketing-Präsentation ist. Unsere Spirituosenkonsumenten sind das Ergebnis des Marketings. Aber ich vermisse die Recherche. Es gibt so viele Möglichkeiten, also warum wählen wir immer wieder dieselbe Flasche?
Stadtmagazin: Du recherchierst?
Majda Debevc: Ich recherchiere immer wieder. Ob eine Flasche Schnaps oder eine neue Marmelade im Verkaufsregal. Du kannst es nicht wissen, wenn du es nicht versuchst.
Stadtmagazin: Wann gönnen Sie sich ein Glas Schnaps?
Majda Debevc: Wenn es mir gut geht. Ich suche keine besonderen Gelegenheiten. Ich bin eine Chance, das Leben und der Moment sind eine Chance. Warum sollten wir immer auf etwas warten müssen? Mein Mann und ich pflegen seit langem die Tradition, am Wochenende vor dem Mittagessen auszuschlafen Martini trocken. Ich liebe alte klassische Cocktails. Auf der Sommerterrasse kann ich mir kaum etwas Besseres vorstellen als einen gekühlten Gin Tonic mit grüner Limette und einem blauen transparenten Drink im Milchglas. Im Sommer mixen wir auch viele erfrischende Cocktails mit Sekt.
Stadtmagazin: Eine Zigarre anzünden?
Majda Debevc: Absolut! Aber dafür muss ich Zeit haben. Ich genieße auch ab und zu eine Zigarre in Gesellschaft von Wein, nicht nur von Spirituosen.
Stadtmagazin: Die Saison der Geselligkeit auf offenen Terrassen beginnt. Was haltet ihr von dem Angebot?
Majda Debevc: Auf Sommerterrassen, sowohl an der Küste als auch anderswo in Slowenien, vermisse ich besonders mehr Wein im Glas. Im Sommer gibt es nichts Schöneres als einen kalten Schluck Weißwein in einem beschlagenen Glas... Am Abend vermisse ich ein vielfältigeres Spirituosenangebot, mehrere Whiskysorten, mehrere Rumsorten... Sind die Slowenen wirklich so anspruchslose Trinker, da unsere Bars bescheiden bestückt sind? Aber ich freue mich sehr, dass das Angebot an Mixgetränken voranschreitet.
Stadtmagazin: Glauben Sie, dass sich Ihrer Meinung nach in den letzten Jahren ein Getränk auf dem slowenischen Markt besonders hervorgetan hat?
Majda Debevc: Natürlich der allseits bekannte Aperol Spritz, der bei unseren italienischen Nachbarn und anderswo in Europa seit mehr als zwei Jahrzehnten ein unverzichtbarer Begleiter auf den Restaurantterrassen ist. Aperol ist ein Phänomen, das auf dem slowenischen Markt von der Firma Mabat int., doo sehr gepflegt wird
Stadtmagazin: Wein und Essen - auf jeden Fall. Was ist mit Spirituosen und Essen?
Majda Debevc: Ebenfalls! Die Spirituose ist konzentrierter und eignet sich daher nicht zum Trinken mit dem Hauptgericht. Aber auch zu trockenen Gerichten, wie Käse, passt die Spirituose hervorragend, aber auch zu Desserts passt sie hervorragend. Wein und Schokolade beispielsweise passen nur in Ausnahmefällen zusammen, Spirituosen dagegen problemlos. Cognac und Schokolade sind ein wunderbares Paar. Oder geräucherter Whisky und Edelschimmelkäse. Und Tabak mit Spirituosen. Aber dafür brauchen wir Vorkenntnisse, wir können nicht einfach alles vermischen. Es ist notwendig zu erforschen und zu lernen, um Perfektion zu genießen.