Ohrenreinigung ist oft ein Thema mit vielen widersprüchlichen Meinungen und Praktiken. Reinigen wir sie zu oft oder nicht genug? Kann unsachgemäße Reinigung mehr schaden als nützen? Auf Ohrenpflege spezialisierte Ärzte sind hier, um dieses Dilemma zu klären. In diesem Artikel untersuchen wir Expertenmeinungen dazu, wie oft Sie Ihre Ohren wirklich reinigen sollten, um eine optimale Gesundheit zu erhalten und mögliche Probleme zu vermeiden. Seien Sie dabei und entdecken Sie die richtigen Tipps zur Pflege Ihrer Ohren. Sie fragen sich, wie oft Sie Ihre Ohren reinigen sollten? Dann sind Sie hier genau richtig.
Wie oft sollten Sie Ihre Ohren reinigen? Ohrenschmalz, auch Cerumen genannt, ist eine natürliche Substanz, die von Drüsen im Gehörgang produziert wird. Es besteht aus einer Mischung aus Lipoiden, abgestorbenen Hautzellen und Sekreten der Talg- und Zuckerdrüsen. Seine Aufgabe besteht darin, den Gehörgang vor Staub, Mikroorganismen und anderen Fremdkörpern zu schützen und gleichzeitig eine optimale Luftfeuchtigkeit im Ohr aufrechtzuerhalten.
Das menschliche Ohr ist im Grunde ein selbstreinigendes Organ, das mit winzigen Härchen, sogenannten Flimmerhärchen, ausgestattet ist, die dabei helfen, Wachspartikel aus dem Ohr zu entfernen. Normalerweise reicht die Verwendung von Wasser und Seife mit einem Tuch aus, um das Außenohr sanft zu reinigen. Es ist wichtig, dass Sie nicht versuchen, Ohrenschmalz selbst aus dem Gehörgang zu entfernen, da dies den natürlichen Selbstreinigungsprozess beeinträchtigen kann.
Eine übermäßige Reinigung der Innenseite des Ohrs kann auch die natürlichen Öle entziehen, was zu Trockenheit, Reizungen und möglichen Infektionen führen kann. Der natürliche Prozess der Ohrfunktion ist in der Regel so effizient, dass kein weiterer Eingriff erforderlich ist. Wenn sich das Ohrenschmalz jedoch nicht von selbst reinigt, ist das ein Zeichen dafür, dass Sie mit der Selbstreinigung beginnen sollten.
Was sind die Anzeichen dafür, dass eine Ohrenreinigung erforderlich sein könnte?
- Schmerzen in den Ohren
- Ein Gefühl von Druck
- Gefühl, als wären Ihre Ohren verstopft oder unter Wasser
- Reduziertes Hörvermögen
- Tinnitus oder Ohrensausen
- Juckreiz im Gehörgang
Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, wird empfohlen, einen Arzt aufzusuchen, der das überschüssige Ohrenschmalz sicher und effektiv entfernt.
Wie oft sollten Sie Ihre Ohren reinigen?
Treten Probleme auf, empfiehlt es sich, mit der täglichen Reinigung zu beginnen. Aber seien Sie vorsichtig und reinigen Sie nur den äußeren Teil mit einem Tuch. Zu den Faktoren, die die Notwendigkeit einer häufigeren Ohrenreinigung erhöhen können, gehören schmale Gehörgänge, in denen sich Ohrenschmalz ansammelt, oder das Alter (über 75), da die natürliche Selbstreinigungsfähigkeit des Ohrs mit zunehmendem Alter nachlassen kann. Bei regelmäßigen Ohrstöpsel-Benutzern besteht außerdem ein höheres Risiko für Ohrenschmalzablagerungen, da das Einsetzen von Ohrstöpseln das Ohrenschmalz tiefer in den Gehörgang drücken kann.