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OpenAI in rechtlichen Schwierigkeiten: Bekommt Scarlett Johansson ihre Stimme zurück?

Scarlett Johansson ist Sky

Scarlett Johansson
Foto von : Midjourney

OpenAI könnte mit rechtlichen Konsequenzen rechnen, wenn es die Stimme von Scarlett Johansson für seinen KI-Assistenten namens Sky verwendet. Obwohl OpenAI behauptet, die Ähnlichkeit sei nicht beabsichtigt gewesen, könnte der Fall dem Unternehmen ernsthafte Probleme bereiten. Uns allen ist jedoch absolut klar, dass OpenAI eine Stimme geschaffen hat, die der aus dem Film Her bemerkenswert ähnlich ist. Aber warum?!

Stellen Sie sich vor, Sie probieren einen neuen KI-Assistenten aus und haben das Gefühl, mit der Stimme einer Berühmtheit zu sprechen Schauspielerin Scarlett Johansson. Das geschah, als OpenAI Updates für sein ChatGPT einführte, das die Sprachfunktion von Sky enthielt, die eine verblüffende Ähnlichkeit mit der von Johansson aufwies. Dies löste eine Flut von Kommentaren und einen möglichen Rechtsstreit aus.

Wenn es um die Datenschutzrechte und die Verwendung des Abbilds einer Berühmtheit geht, legt das kalifornische Recht genau fest, wie sie sich vor der unbefugten Verwendung ihres Namens, Abbilds oder ihrer Stimme schützen können. Purvi Patel Albers, Partner der Anwaltskanzlei Haynes Boone, erklärte, dass Prominente in solchen Fällen eine solide Grundlage hätten, um zu klagen.


„Wenn jemand Ihren Namen, Ihr Bildnis oder Ihre Stimme ohne Erlaubnis verwendet, kann dies eine Verletzung Ihres Rechts auf Privatsphäre darstellen“, sagt Albers. Frühere Fälle wie die Klagen von Bette Midler und Tom Waits, in denen sich beide für die Verwendung ihrer Stimmen in Werbespots durchsetzten, haben wichtige Auswirkungen auf KI-Stimmenklone.

Scarlett Johansson sollte beweisen, dass ihre Stimme erkennbar ist und dass Verbraucher denken können, dass sie in dem Produkt enthalten ist, auch wenn dies nicht der Fall ist. Dies gilt insbesondere für jemanden, der im Oscar-prämierten Film „Her“ die KI-Assistentin spielte.

Probleme mit dem Fehlen bundesstaatlicher Gesetze zum Recht auf Privatsphäre

Rechtliche Komplikationen ergeben sich aus dem Fehlen eines einheitlichen Bundesgesetzes zum Recht auf Privatsphäre. Jeder Bundesstaat in den USA hat seine eigenen Vorschriften, aber Kalifornien gehört zu den strengsten Schutzbestimmungen. Während Kalifornien die Stimme einer Person vor unbefugter kommerzieller Nutzung schützt, bleibt das Thema digitaler Repliken eine Grauzone. Das heißt aber nicht, dass OpenAI nicht in Schwierigkeiten steckt.

Sam Altman, CEO von OpenAI, machte die Situation noch komplizierter, als er während der Präsentation das Wort „sie“ twitterte und damit offenbar auf eine Ähnlichkeit mit Johanssons Rolle im Film hinwies. Dies könnte die öffentliche Meinung weiter festigen, dass die Stimme tatsächlich Scarlett imitierte.

Was kommt als nächstes?

Obwohl OpenAI behauptet, dass die Ähnlichkeit nicht beabsichtigt war, hat es Skys Stimme vorübergehend entfernt. Dennoch könnte die Rückkehr einer ähnlichen Stimme den Konflikt weiter verschärfen. „Die Frage, die wir uns stellen müssen, ist, warum OpenAI das überhaupt getan hat?“ sagt Albers. „Johansson ist dafür bekannt, ihre Rechte zu verteidigen, deshalb wird sie nicht kampflos untergehen.“

Die Technologie schreitet voran und die Rechtssysteme müssen Schritt halten. Der Fall von OpenAI und Scarlett Johansson wird wahrscheinlich wichtige rechtliche Präzedenzfälle für die Zukunft der KI und die Verwendung von Promi-Konterfeis schaffen. In der Zwischenzeit werden wir mit Interesse beobachten, wie sich dieser Rechtsstreit im Hollywood-Tech-Bereich entwickelt.

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