Meine lieben Benzinromantiker, Schaltgetriebe-Fans und all jene, die immer noch behaupten, „Elektronik im Auto geht einfach kaputt“ – ich habe schlechte Nachrichten. Während ihr 2025 noch darüber diskutiert habt, ob Diesel eine Zukunft hat (Spoiler: hat er nicht), hat sich die Welt weiterentwickelt. Und nicht nur weiterentwickelt – sie hat einen Sprung gemacht. Berichte aus den USA über das neueste Tesla FSD v14 (Supervised) Update sind nicht nur technische Neuigkeiten. Sie sind der Nachruf auf das Autofahren, wie wir es kannten. Und falls ihr denkt, ich übertreibe, benutzt ihr wahrscheinlich noch ein Nokia 3310.
Stell dir vor, du läufst einen 100-Meter-Sprint gegen Usain Bolt. Er hat bereits die 90-Meter-Marke erreicht, seine Muskeln arbeiten perfekt, seine Technik ist makellos. Du bist etwa bei 60 Metern, keuchst, deine Schnürsenkel sind offen und deine Brust schnürt sich zusammen. Und was tust du? Anstatt die Zähne zusammenzubeißen und noch schneller zu werden, bleibst du stehen, rufst die Kampfrichter und verlangst, dass die Ziellinie auf 150 Meter verlegt wird, da dir das helfen würde, deinen Rhythmus wiederzufinden.
In einer Welt, in der Autos steril und bis zur Langeweile durchgestylt sind, bleibt Jeep der alte Freund, der mit dreckigen Stiefeln und den besten Geschichten zur Party kommt. Mit der Sonderedition Jeep Wrangler Whitecap 2026 ist ihnen etwas gelungen, was nur wenigen gelingt: Sie haben Nostalgie in ein modernes Gewand gehüllt, ohne dabei kitschig zu wirken. Dies ist nicht einfach nur ein Auto; es ist eine Erinnerung an eine Zeit, als das weiße Dach das Symbol des amerikanischen Sommers war.
Volkswagen ist wie der Freund, der immer zu spät zur Party kommt. Alle anderen sind schon da – Tesla tanzt auf dem Tisch, die Chinesen haben die Pommes schon verputzt, die Franzosen flirten mit der Kellnerin. Und dann, wenn alle schon etwas müde sind, kommt VW. Etwas außer Atem, mit einem nicht ganz gebügelten Hemd, aber mit dem besten Bier und hausgemachter Wurst im Gepäck. Der VW ID. Polo ist genau das. Er hat den Start der Elektro-Revolution im Kleinwagensegment verpasst, aber jetzt, wo er da ist, sieht es so aus, als würde er die ganze Show dominieren.
Wenn Sie jemals einen Bentley Continental GT gesehen und gedacht haben: „Wissen Sie, was diesem Auto fehlt? Dieses unheilvolle Gefühl, als würde es gleich das Universum verschlingen“, dann haben Sie Glück. Oder Sie haben ernsthafte psychische Probleme. Wie dem auch sei, Brabus hat die Lösung. Deutsche Tuner, die wahrscheinlich die einzigen Menschen auf der Welt sind, die eine Werksgarantie als Beleidigung ihrer Männlichkeit empfinden, haben den aristokratischsten britischen Grand Tourer genommen und ihn in etwas verwandelt, das Batman fahren würde, wenn er keine Lust mehr hätte, Gotham zu retten, und beschließen würde, ihn zu kaufen und zu zerstören. Es ist der Brabus 900 Superblack. Und er ist völlig absurd. Im besten Sinne des Wortes.
Auf den ersten Blick ist das genau die Art von Auto, mit der Oma sonntags zur Kirche fahren würde. Es sieht niedlich, nostalgisch und in seinem Marathonblau völlig harmlos aus. Doch sobald der Fahrer aufs Gaspedal tritt, ist vom charakteristischen Dröhnen eines luftgekühlten Boxermotors nichts zu hören. Stattdessen herrscht Stille, Rauch steigt unter den Reifen auf und die Beschleunigung ist eigentlich verboten.
Ferdinand Alexander Porsche hätte dieses Auto vermutlich nicht gemocht. Nicht etwa, weil es schlecht wäre – im Gegenteil, es ist fantastisch –, sondern weil Porsche ein Mann der Funktionalität war, ein Purist, der der Überzeugung war, dass Design dem Zweck dienen sollte. Doch 90 Jahre nach seiner Geburt hat Porsche etwas geschaffen, das ihn vielleicht sogar dazu bewegen könnte, seine eigenen Regeln zu brechen: den 911 GT3, der Rennwagen und zugleich das teuerste Modeaccessoire der Welt ist.
Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie sind erfolgreich und besitzen vielleicht eine kleine Insel oder zumindest ein stattliches Anwesen mitten in der Metropole. In Ihrer Garage steht der neueste, technologisch hochentwickelte Land Rover Defender Octa – ein Kraftpaket mit Biturbo-Motor, das fährt, als gäbe es keine Gesetze der Physik. Doch daneben … daneben herrscht Leere. Oder, Gott bewahre, ein alter Defender in der „falschen“ Farbe. Schrecklich, nicht wahr? Nun, Land Rover Classic hat die Lösung für diese „existenzielle Krise“. Bestellen Sie jetzt einen klassischen Defender mit V8-Motor, der bis ins kleinste Detail – von der Naht bis zum letzten Farbton – perfekt auf Ihr neues Schmuckstück abgestimmt ist. Der Land Rover Classic Defender Octa.
Das Jahr 2026 wird ein ganz besonderes für die Vereinigten Staaten. Sie feiern 250 Jahre Unabhängigkeit, was in ihrem Sprachgebrauch Feuerwerk, Kampfjets und – natürlich – Sondermodelle von Autos bedeutet, die patriotischer sind als Abraham Lincoln auf einem Adler. Aber bevor Sie jetzt die Augen verdrehen und Autos mit billiger Sternen-und-Streifen-Folie erwarten, halten Sie inne. Chevrolet hat dieses Mal eine Überraschung parat. Ihre Stars & Steel Kollektion ist tatsächlich... umwerfend. Und noch wichtiger: Sie beinhaltet ein Monster namens Corvette ZRX1.
Wir leben in einer Welt, in der Autohersteller überzeugt sind, dass wir alle hohe, wuchtige SUVs fahren wollen. Doch während sich die Europäer auf ihren Lorbeeren ausruhen, hat der koreanische Hersteller Genesis der gesamten Branche den Fehdehandschuh hingeworfen. Sie haben das Genesis G90 Wingback Concept vorgestellt – ein Auto, das beweist, dass man keinen Traktor braucht, um Familie und Hund zu transportieren, sondern Stil.
Wenn Sie jemals in den Abgrund geblickt haben und dieser Ihnen mit LED-Matrix-Scheinwerfern zugezwinkert hat, dann standen Sie wahrscheinlich gerade vor einem neuen Range Rover. In einer Welt, in der Autohersteller darum wetteifern, wer den meisten Chrom in seine SUVs packen kann, um die Passanten an der Promenade von Monaco zu blenden, hat Range Rover sich für etwas völlig anderes entschieden. Sie haben ein Auto geschaffen, das „Ich bin reich!“ schreit, aber es leise tut. Lernen Sie den neuen Range Rover SV Black kennen – das Fahrzeug für alle, denen Batmans Batmobil zu bunt und nicht komfortabel genug ist. Ist es nur eine weitere Sammleredition oder ein Paradebeispiel für technische Übertreibung? Beides. Und wahrscheinlich noch mehr.
Die meisten „Sondermodelle“ heutzutage sind nichts weiter als ein verzweifelter Versuch der Marketingabteilungen, Aufkleber zum Preis einer kleinen Wohnung zu verkaufen. Meistens handelt es sich um ein langweiliges Auto mit neuem Emblem. Doch manchmal, nur manchmal, stehen die Sterne günstig, die Ingenieure in Stuttgart trinken genug Kaffee, und die Designer erhalten freie Hand, etwas mit echter Seele zu erschaffen. Lernen Sie den Porsche 911 Carrera T Formosa kennen – ein Auto, das nicht zum Fahren, sondern zum Fühlen gemacht ist. Und leider werden Sie ihn wohl nie live sehen.











