Seien wir ehrlich. Elektromotorräder lassen sich bisher in zwei Kategorien einteilen. Die erste Kategorie umfasst Modelle, die wie überdimensionierte Küchengeräte aussehen und den Charme eines Toasters besitzen. Die zweite Kategorie umfasst Motorräder, die so viel kosten wie eine Einzimmerwohnung in Ljubljana, mit denen man aber nicht einmal bis zum Meer kommt, ohne an der Ladestation „Krieg und Frieden“ zu lesen. Doch es scheint, als hätten die Barras-Brüder aus Hongkong mit ihrem neuen Projekt BBM Hiro Streetfighter endlich den heiligen Gral gefunden. Oder zumindest eine sehr gute Annäherung.
PositionChefredakteur
Beigetreten26. Juli 2013
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Jan Macarol ist verantwortlicher Redakteur der Print- und Online-Ausgaben des City Magazine Slovenia. Zusammen mit seinen beiden Assistenten ist er bestrebt, den Lesern die einzigartigsten und frischesten Informationen über urbane Kultur, technologische Innovationen, Mode und alles zu bieten, was ein urbaner Nomade braucht, um in einer schnelllebigen Welt zu überleben.
Der Lexus LFA war wie ein Sternschnuppen-Auftritt – hell, wunderschön und verdammt kurz. Wer 2010 unter einem Stein lebte, hat dieses Auto verpasst, das klang, als würden Engel Posaune spielen und dabei Treppen hinunterstürzen. Heute, meine Lieben, ist der LFA zurück. Doch bevor ihr die Korken knallen lasst, muss ich euch warnen: Yamaha ist nicht mehr im Orchester. Der neue LFA ist elektrisch. Bedeutet das das Ende der Welt oder den Beginn von etwas, das uns umhauen wird?
Alle reden von einer Revolution. YouTuber schwärmen von den Ladekurven. Aber mal ehrlich – wenn man dieses Auto mal live sieht, ohne Studiobeleuchtung und Filter, passiert etwas Unerwartetes. Nichts. Der Puls bleibt ruhig. Statt von deutscher Dominanz überwältigt zu werden, überkommt einen ein seltsames Déjà-vu. Kommt einem das nicht alles ein bisschen zu... Peugeot vor? Der BMW iX3 Neue Klasse ist auf dem Papier ein Monster, aber in Wirklichkeit beweist er vielleicht nur, dass „Premium“ nicht mehr das ist, was es mal war.
Seien wir ehrlich, die Automobilindustrie ist in letzter Zeit etwas... steril geworden. Alle Hersteller überbieten sich damit, wer den größten Fernseher in den Innenraum einbauen und wessen Auto leiser als eine Bibliothek sein kann. Und dann gibt es da JAS Motorsport und Pininfarina. Sie hatten genug von diesem Unsinn. Sie nahmen eine Legende, hüllten sie in ein Carbon-Gewand und gaben ihr das, was wir Männer wirklich wollen: ein Schaltgetriebe und einen Motorsound, der einem eine Gänsehaut beschert. Hier ist der JAS Motorsport Tensei.
Seien wir mal ehrlich, unter uns: Wir kennen das alle. Das Handy vibriert, die rote Lampe scheint ewig zu leuchten, und die Hand gleitet zum „verbotenen Schatz“ in der Mittelkonsole. Bisher plagte uns dabei ein schlechtes Gewissen, und im Falle eines Teslas nervige Innenraumkamera, die uns wie eine hysterische Mathelehrerin anbrüllte. Doch Elon Musk, der Mann, der wahrscheinlich die Sonne kolonisieren würde, wenn er genug Sonnencreme hätte, hat die Spielregeln geändert. Zumindest glaubt er das. Sein neuester Tweet (Entschuldigung, „Post auf X“) behauptet, man könne jetzt offiziell seinen Tesla eingeben. Aber bevor Sie mitten auf der Autobahn Tinder öffnen, lesen Sie das Kleingedruckte. Denn der Teufel – und der Polizist mit dem Strafzettel – steckt bekanntlich im Detail. Also: Tesla FSD.
Wer mit einem Roller fährt, wird von echten Bikern nur gegrüßt, wenn ihr Visier beschlägt oder sie übertrieben höflich sind. Besonders in den USA, wo Roller als Fortbewegungsmittel für Lebensmüde gelten. Doch LiveWire, die Elektro-Sparte der legendären Harley-Davidson, stellt sich diesem Vorurteil entgegen. Sie entwickeln einen elektrischen Maxi-Scooter – den LiveWire Maxi-Scooter –, der die Spielregeln verändern soll. Und wissen Sie was? Sie könnten damit sogar Erfolg haben, denn unter dem Plastikgehäuse verbirgt sich das Herz eines echten Kraftpakets.
Bis vor Kurzem teilte sich das Drohnenfliegen in zwei Kategorien ein. Die erste Gruppe bestand aus diesen langweiligen „fliegenden Stativen“, mit denen Immobilienmakler ein Haus mit undichtem Dach in eine Villa verwandeln. Die zweite Gruppe bestand aus FPV-Drohnen (First Person View), die wie wütende Hornissen klingen und die Reflexe eines Teenagers nach sechs Energy-Drinks erfordern. Ein Wimpernschlag, und das teure, mit Kohlenstoff gefüllte „Spielzeug“ krachte gegen einen Baum. Doch nun scheint die Antigravity A1 den Raum betreten, alles umgeworfen und gesagt zu haben: „Vergesst alles, was ihr wusstet.“ Das ist nicht einfach nur eine neue Drohne. Das ist eine fliegende Kamera, der es egal ist, in welche Richtung man schaut.
Wer dachte, der Höhepunkt der Toyota-Begeisterung sei erreicht, wenn man sein Handy im Yaris per Bluetooth verbinden kann, der irrt sich gewaltig. Die Macher von Gazoo Racing haben offenbar alle Türen verschlossen, die Telefone ausgeschaltet und etwas geschaffen, das mit der „sicheren Wahl“ nichts zu tun hat. Der Toyota GR GT ist der spirituelle Nachfolger des LFA – nur dass er diesmal nicht schreit, sondern brüllt.
Ich gebe zu, dass ich etwas Angst hatte, als ich mich an die Tastatur setzte, um diesen Artikel zu schreiben. Nicht die Art von Angst, die man verspürt, wenn einem mit 180 km/h in einer Kurve das Heck eines Ferraris die Haftung verliert. Es ist eine andere Art von Angst. Existenzielle Angst. Ich frage mich, ob dies das letzte Mal ist, dass ich, Jan Macarol, einen solchen Leitartikel „von Hand“ verfasse, bevor ich von einem Algorithmus ersetzt werde, der keinen Kaffee trinkt, sich nicht über Steuern beschwert und Shakespeares gesamtes Werk im Handumdrehen schreiben kann. Professor Stuart Russell, der Mann, der das Standardwerk zur künstlichen Intelligenz verfasst hat, sagt, wir seien nicht mehr weit von diesem Szenario entfernt. Und wenn er sagt, dass wir in Schwierigkeiten stecken, dann sollten wir ihm zuhören.
Geben wir es zu, wir hatten alle ein bisschen Angst. Wir fürchteten, Lotus wäre nur eine weitere Marke geworden, die schwere Elektro-SUVs für Leute produziert, die „dynamisches Fahren“ mit Beschleunigen bis zur nächsten Ampel im Einkaufszentrum verwechseln. Wir dachten, der Geist von Colin Chapman – jenem genialen und besessenen Ingenieur, der „Vereinfachen und Gewicht reduzieren“ rief – sei unter dem Gewicht der Lithium-Ionen-Batterien endgültig verschwunden. Aber wir haben uns geirrt. Oh, wie sehr wir uns geirrt haben! Hier ist der Lotus Theory 1. Und er ist nicht einfach nur ein Auto. Er ist der Beweis, dass die Physik immer noch gilt und dass die Zukunft nicht langweilig sein muss.
Seien wir ehrlich, die Autowelt ist etwas langweilig geworden. Jeder fährt rollende Kühlschränke, die wir SUVs nennen, und die Leidenschaft ist irgendwo zwischen „Praktikabilität“ und „hoher Sitzposition“ verloren gegangen. Aber keine Sorge, Renault hat nicht aufgegeben. Der neue Clio 2026 ist da und sieht aus, als wolle er jedem Crossover, der ihm begegnet, in den Hintern beißen. Er wird der „kleine Jaguar“ genannt – und wenn man die Frontpartie sieht, weiß man auch warum. Das ist nicht einfach nur ein Auto; es ist ein Statement, dass Größe (immer noch) nicht alles ist. Das sagen zumindest die meisten Journalisten, die ihn derzeit testen.
Kim Kardashian scheint den Begriff „Winterschlaf“ nicht zu kennen. Kaum haben wir uns von ihrer jüngsten Zusammenarbeit mit Nike erholt und kaum Zeit gefunden, ihre Weihnachtsshop-Seite zu aktualisieren, legt SKIMS schon wieder nach – diesmal mit einer weiteren viralen Kooperation mit The North Face: SKIMS x The North Face. Macht euch bereit, denn eure Wintergarderobe erhält dieses Jahr ein ernsthaftes, fast schon futuristisches Upgrade, und dieses Mal sind sogar eure Kleinen mit dabei.











